Wenn Paare Probleme miteinander haben, die sich hartnäckig halten und die sie alleine nicht in den Griff bekommen, kann es Sinn machen, eine Paarberatung in Anspruch zu nehmen. Dabei kann es passieren, dass eine(r) von beiden den Berater als parteilich erlebt und sich deshalb benachteiligt und weniger beachtet fühlt. Um dies so weit wie möglich auszuschließen, arbeite ich im sog. Vierer-Setting, d.h. auch auf Beraterseite sind zwei Personen beteiligt. Ich arbeite deshalb in der Beratung von Paaren mit einer Psychotherapeutin zusammen.
Eine Paarberatung kann ganz unterschiedliche Ziele haben:
- In der Regel wird es darum gehen, die Beziehung zu verbessern und damit ggf. zu retten.
- Das Paar befindet sich aktuell in einer Krise und benötigt Hilfestellung bei der Bewältigung.
- Gerade auch ein trennungswilliges Paar kann von einer Beratung profitieren – dann geht es darum, den Trennungsprozess so wenig destruktiv wie möglich zu gestalten. Dies ist vor allem (aber nicht nur) dann sinnvoll, wenn Kinder involviert sind.
- Manche Paare nutzen die Beratung eher wie eine Art Supervision: Sie reflektieren von Zeit zu Zeit ohne konkreten Anlass über ihre Beziehung, um abträglichen Entwicklungen frühzeitig begegnen zu können.
Abhängig von der jeweiligen Zielsetzung sind sowohl einmalige Beratungen denkbar als auch regelmäßige Kontakte in ganz unterschiedlicher Frequenz
